Die
Nierenmeridiane
gehören zu den Hauptmeridianen. Alle Hauptmeridiane bis auf das
Lenker- und das Konzeptionsgefäß sind vorsichtshalber doppelt
angelegt.
Sie beginnen an beiden Hinterextremitaten in der Mitte hinten zwischen
Mt 2 und 3 mit den Punkten Nil. Für die Neulinge sei für
diesen Punkt einmal die Indikationspalette aufgeführt:
Mangel an Schweiß, Blähungsdyspepsien, Zystitiden, Urämie,
Nasenbluten, geschwollene Augen, Kopfschrne rz, Durchblutungsstörungen
der Beine, Paresen und Paralysen der Unterextremität, Kummer,
Angst vor drohendem Unheil (z. B. beim Tierarzt), Bewußtlosigkeit,
Sonnenstich, Krämpfe bei Kleinkindern, Hysterie, Epilepsie,
Kopf-schmerz auf der Scheitelhöhe, Harnverhalten, Schwindel
u. v. m
Lage der Punkte des
Blasen- und Nierenmeridians |
Verlauf des Blasen- und Nierenmeridians
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Die Nierenmeridiane verlaufen dann medial an den Hinterbeinen über
die Ventralseite zwischen Konzeptionsgefäß und Magenmeridianen
und enden an den Punkten Ni 27 rechts und links vom Sternum vor
den 1. Rippen.
Die Zustimmungspunkte für die Nierenmeridiane liegen auf den
Punkten BI 23. Zustimmungspunkte sind Punkte auf den Blasenmeridianen,
die anderen Meridianen zugeordnet sind und über die man Funktionsstörungen
der verschiedenen Meridiane herausfinden bzw. behandeln kann. Die
Alarm-punkte liegen auf den Punkten Gb 25. Alarmpunkte sind bei
Störungen der zugeordneten Meridiane druckschmerzhaft.
Die Tonisierungspunkte sind für die Nieren-meridiane die Punkte
Ni 7. Uber die Tonisierungspunkte kann man einem Meridian Energie
zuführen. Die Sedierungspunkte (über diese kann man Energie
ausleiten) sind die Punkte Nil.
Die Maximalzeit (das ist die Zeit, in der die Meridiane am aktivsten,
aber auch am störungsanfälligsten sind) liegt für
die Nieren-meridiane zwischen 17 und 19 Uhr.
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