Ernährung und Gesunderhaltung des Hundes Seite 16

Ernährung des erwachsenen Hundes
(ab ca. 1 Jahr, große Rassen a ca. 1 1/2 Jahren):

Der ausgewachsene Hund braucht relativ weniger Kalorien als der Welpe. Deshalb kann jetzt auch der Fettgehalt auf 15 % sinken, der Kohlenhydratanteil steigt auf 25%‚ Eiweiß braucht er nach wie vor 60 % der Tagesenergie. Doch jetzt braucht der Hund etwas zu beißen: Vorwiegend Rohes, Grobes ist jetzt die richtige Kost. Die Fütterungen gehen auf 2-3 Mahlzeiten zurück.

Ich habe die Rezepte für etwa 2/3 der Tageskalorien berechnet, damit der Hund nicht zuviel bekommt. Denn neben dem regulären Futter gibt's morgens meist Hundekuchen oder ein paar Reste vom Frühstückstisch. Wichtig ist es, jetzt schon auf's Gewicht zu achten, denn in besten Alter ist der Appetit und das Fassungsvermögen so, dass gerne zuviel gefressen wird. Wer ein Rezept pro Tag kocht, darf also zusätzlich noch kleine Extras morgens oder abends füttern. Das Futter kann entweder auf einmal oder auf 2 Mahlzeiten verteilt gegeben werden.

2-3 Mahlzeiten am Tag  
   

3 Mahlzeiten am Tag:
Morgens 1/4
Mittags 1/2
Abends 1/4

oder 2 Mahlzeiten am Tag:
Morgens 1/3
Mittags 2/3
Abends etwas Hundekuchen
  • Gesamtmenge ca. 15 - 30 g pro kg Körpergewicht

  • Kleine Rassen bekommen mehr g Futter pro kg Körpergewicht als große Rassen

  • Zwergrassen: ca. 30 g/kg

  • z.B. Yorkshire Terrier, Zwergpudel, Rehpinscher usw. Kleine Rassen: ca. 25 g/kg

  • z.B. Dackel, Kleinpudel, Zwergschnauzer, usw. Mittlere Rassen: ca. 20 g/kg

  • z.B. Spaniel, Mittelschnauzer, Kleiner Münsterländer usw. Große Rassen: ca. 15 g/kg

  • z.B. Labrador, Golden Retriever, Boxer, Schäferhund, usw.

  • Gesamtmenge sollte bestehen aus ca. 1/3 bis 1/2 Fleisch und 1/2 bis 2/3 Nährmittel plus etwas Gemüse.

  • Ein Fastentag pro Woche wäre schön (täte uns auch gut!), ist aber oft für alle Teile schwer durchzuhalten. Statt dessen kann ein reiner Gemüse- und/oder Magerquark/Joghurt-Tag eingelegt werden.

  • Zusatzfuttermittel wie Calcium-Vitaminpräparate und essentielle Fettsäurepäparate am besten beim Tierarzt besorgen.

  • Krankheiten: Für viele Krankheiten gibt es spezielle Diäten, die man z.T. selber kochen kann, die aber auch als empfehlenswertes Fertigfutter über den Tierarzt zu beziehen sind

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